Medizinisches Konzept

Das Kinder-Rehazentrum arbeitet nach einem  ganzheitlichen, teilhabeorientierten Therapiekonzept. Die Indikationsliste wurde vom Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern per Konzession bestätigt, und es besteht ein Versorgungsvertrag mit den Sozialleistungsträgern nach § 111 SGB V.

Ganzheitliches, am ICF- orientiertes Therapiekonzept

Chronische Erkrankungen führen häufig zu Einschränkungen von Körperfunktionen, Aktivität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Diese auf krankheitsbedingten Störungen basierenden Probleme können nur mit spezifischen therapeutischen Bemühungen gemindert oder beseitigt bzw. es solll einer Verschlechterung vorgebeugt werden.
Auch bei Ausschöpfen der ambulanten Therapiemöglichkeiten vor Ort kann bei einem Teil der Patienten, bedingt durch den Schweregrad der Erkrankung oder durch psychosoziale Faktoren, die Krankheit nur unzureichend kontrolliert werden. Dies führt zu Schädigungen der Funktionen und Strukturen sowie Beeinträchtigung der Aktivität und Teilhabe.
So sollen die Funktionalität und damit die Teilhabe am sozialen, gesellschaftlichen und späteren Arbeitsleben bzw. die Integration in Familie, Freundeskreis, Schule und Beruf verbessert werden.

Prinzip "Co-Therapeut Familie"

Ein wichtiges Behandlungsprinzip ist die Anwesenheit einer mit der Erziehung und Pflege betrauten Bezugsperson während der gesamten Dauer der stationären Heilmaßnahme.
Die Therapiekonzepte werden regelmäßig überprüft und den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Rehabilitation und Prävention bzw. den Leitlinien der Fachgesellschaften angepasst.
Es werden besonders auch psychische und soziale Aspekte berücksichtigt und die gesamte Familie des chronisch kranken Kindes kann in die Behandlung mit einbezogen werden.

Klinikprofil

  • Ärztliche Betreuung
  • Rehabilitationsspezifische Diagnostik
  • Physikalische Therapie
  • Belastungserprobung
  • Psychologische Betreuung - Sozialtherapie
  • Gesundheitsbildung mit Information über
    • Krankheitsbewältigungsstrategien, Motivationsverbesserung,
    • Verhaltensmodifizierung
  • Patientenschulung
  • Diätetik
  • Rehabilitationsberatung
  • Pädagogik - nach Vorgabe der Heimatschule
  • Einleitung der Nachsorge

Zur Erreichung und Sicherung einer bedarfsgerechten Versorgung arbeiten

  • Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen
  • Vertragsärzte
  • Kurärzte
  • Krankenhäuser
  • Krankenkassen
  • Kooperationsbereite Selbsthilfegruppen (PKU, MPS, CF, chronische Nierenerkrankungen) eng zusammen.

TÜV-Zertifizierungen